Das Modell der Nachbarschafts-
wärme, das wir in 2009 eingeführt haben, erwies sich im WIBATEC-Kundenkreis als außerordentlich effizient und wirtschaftlich. Das System ist einfach.
Mehrere Nachbarn finden sich zusammen, lassen sich von WIBATEC eine Wärmebedarfsrechnung erstellen und einen darauf basierenden Systemvorschlag für eine gemeinschaftlich zu nutzende Heizanlage. Die zugehörige Wirtschaft-lichkeitsberechnung weist alle Parameter wie Wartungskosten, Betriebskosten, Investitionen und daraus resultierende Kapitalkosten sowie den schlussendlichen Heizkostenpreis für jede Wohneinheit aus.
Die Mitglieder des Nachbarschaftsmodells handeln uns gegenüber als Gemeinschaft. Die Gemeinschaft stellt einen geeigneten Aufstellungsraum für die erforderliche Technik zur Verfügung, innerhalb oder außerhalb eines Hauses. Das kann z.B. ein Kellerraum sein oder ein Gartengrundstück, von einem Mitglied der Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Alle Heizkörper, Fußbodenheizungen etc. bleiben von der Umstellung unberührt.
Die Umlage der Kapital-, Wartungs- und Reparaturkosten etc. erfolgt im Regelfall über eine fixe monatliche Grundgebühr, deren Höhe für den Einzelnen sich z. B. aus dem anteiligen Heizleistungsbedarf als Umlageschlüssel ergibt. Neben der festen Grundgebühr gelangt diej e Wohneinheit verbrauchte Heizwärme auf der Basis von geeichten Wärmemengenzählern zur Abrechnung, vollständig nach Verbrauch.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Alle Investitionen werden durch die Anzahl der Mitglieder geteilt. Zu diesem gravierenden Kostenvorteil addiert sich ein zusätzlicher Betriebskostenvorteil aufgrund der Tatsache, dass manchmal erst durch den größeren gemeinschaftlichen Wärmebedarf Technologien mit deutlich geringeren Heizwärmekosten wirtschaftlich sinnvoll zu betreiben sind. Die Betreuung einer gemeinschaftlich genutzten Heizanlage unterscheidet sich nur unwesentlich von der Aufmerksamkeit, die auch herkömmliche Heizsysteme in der jeweiligen Wohneinheit erfordern.
Sprechen Sie doch das Thema einfach mal mit Ihren Nachbarn an. Übrigens kann neben Wärme auch der Grundbedarf an Haushaltsstrom gedeckt werden, aktuell zu einem Drittel des üblichen Netzstrompreises.